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Zwei große Baustellen – auf diese Formel lässt sich die Mitgliedschaft von Herrn Stückradt im Frankfurter eClub zusammenfassen. Und unterm Strich der Formel steht im Jahr eine Stromersparnis von deutlich mehr als 150 Euro. Denn so viel allein bringt bereits die erste Baustelle, die schon nach wenigen Wochen abgeschlossen war. Eine gute Idee mit zentraler Botschaft nennt der EDV-Systemanalytiker den Anstoß, der für ihn mit der Teilnahme im eClub einherging. „Da kommt jemand, misst Deinen Haushalt durch und gibt Dir ein paar erste Ideen – das war für mich der Anreiz zu sagen, ich mach das mal.“ Der Familienvater hatte allerdings eine Maßgabe, die es zu erfüllen galt: „ Im täglichen Leben sollte man möglichst nichts merken – wir wollten nicht im Dunkeln sitzen, nur um Energie zu sparen.“ Es ward fürwahr nicht dunkel im vierköpfigen Haushalt der Familie. Der Energieberater, der wie bei allen eClub-Mitgliedern nach Hause kam, hatte alsbald einige Punkte ausgemacht, mit denen sich Strom und zugleich Geld sparen lässt, ohne den Alltag auf den Kopf stellen zu müssen. Herr Stückradt ging den Empfehlungen auf den Grund, hing die Geräte noch einmal an ein Messgerät und war schnell überzeugt, dem größten Stromfresser den Garaus zu machen – dem Kellerkühlschrank. „Den haben die meisten Frankfurter im Keller stehen – und er tut nichts weiter, als mein Bier zu kühlen. Das klingt stereotyp, es ist aber so“, sagt der EDV-Fachmann. Ihm sei nicht bewusst gewesen, dass das alte Modell 15 Prozent des gesamten Stromverbrauches der Familie ausmache. „Nachdem ich mich von den Messwerten überzeugt hatte, hat es keine Woche gedauert, da war der aus.“ Inzwischen ist der Kellerkühlschrank durch ein anderes Gerät ersetzt. Herr Stückradt ist sich sicher, dass die Investition sich bald amortisiert hat: „Das neue Gerät hat 270 Euro gekostet und ich spare jetzt 150 Euro an Strom im Jahr. Mir war einfach nicht bewusst, dass der alte das zehnfache an Strom braucht wie ein moderner Kühlschrank.“ Die zweite große Baustelle waren die Stand-by-Leistungen, „die uns in dieser Form auch nicht bewusst waren“. Nachdem alles durchgemessen war, bekamen einige Gerätschaften im Haushalt Apparaturen vorgeschaltet: einfache und intelligente Netzschalter sowie Master-Slave-Schalter. Im Haushalt des Systemanalytikers gibt es wie in ungezählten anderen Frankfurter Haushalten eine Kaffeemaschine, die häufig über Stunden im Stand-by-Modus Strom verbraucht. Der intelligente Netzschalter erkennt alsbald, dass ein Gerät nicht mehr benötigt wird und würgt den Stand-by-Betrieb ab. Nun müssen Herr Stückradt und seine Frau öfter mal auf den Schalter drücken, wenn sie einen Espresso und Cappuccino möchten. Ersetzt hat die Familie auch den Heißwasserbereiter für die Tasse Tee oder Kaffee. „Da hatten wir die ganze Zeit einen ohne Netztrennschalter, der hatte eine recht merkliche Leerlaufleistung. Wir haben ihn ersetzt gegen ein Gerät mit Netztrennschalter“, sagt Herr Stückradt und bringt das Beispiel für den zweiten Handgriff. Keine Lösung indes brachten die Fachleute des eClubs für den verbliebenen großen Stromfresser – das Wasserbett. Der Empfehlung, die Temperatur um zwei Grad zu senken, möchten die Eheleute jedoch nicht nachkommen. „Das wäre ein Verzicht auf Komfort, den wir nicht bringen wollen. Aber wir fangen jetzt an, zu experimentieren, was es an Möglichkeiten gibt.“ Für die nächste eClub-Staffel hat Herr Stückradt eine Empfehlung, die allen Teilnehmer das Stromsparen leichter machen würde: „Es wäre doch eine Idee, Stand-by-Killer wie Master-Slave-Steckdosen ins Programm zu nehmen und den Mitgliedern zum Einkaufspreis anzubieten.“ So müsse nicht jeder loseiern und sich etwas suchen. Und für den klassischen Kellerkühlschrank müssten sich die Frankfurter Elektrohändler doch auch gewinnen lassen, rät Herr Stückradt. Seine Teilnahme am eClub jedenfalls bereut der 46-Jährige nicht: „Es einfach machen, schließlich tut es nicht weh. Es ist zwar nichts, worauf man nicht selber kommen könnte, aber es ist der Anlass, es endlich zu tun.“
Herr Weber hat durch seine Teilnahme am eClub seinen Stromverbrach um 62 Prozent reduziert.
Frau Priller weiß, dass man durch Energiesparen nicht auf den persönlichen Komfort verzichten muss.
Manchmal helfen eine unabhängige Beratung und ein simples Strommessgerät weiter.
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